Chmeleschen

An der Nordwestgrenze des Bezirks, 11,8 km von Podersam, 7 km von der nächsten Eisenbahnstation Schönhof entfernt, liegt Chmeleschen, eine selbständige Gemeinde mit 20 Häusern (2 unbewohnt) und 111 Einwohnern.

Grundbach und Brezina-Bach durchfließen Teile des meist ebenen und nur hie und da von Hügeln unterbrochenen Flurengebietes, das sich als eine Mulde zwischen den Ausläufern der Duppauer Berge hinzieht und hauptsächlich Basalt zur Unterlage besitzt.

Der Boden erweist sich als günstig für den Getreidebau, leidet jedoch an einigen Stellen durch bleibende Nässe, an anderen durch steinige Unterlage und hohe Trockenheit. Angebaut werden in absteigenden Prozentsätzen Gerste, Korn, Weizen, Gemenge, Hafer, Klee und Kartoffeln. Leider treten nicht selten Hagelschläge auf, die sich über die ganze Mulde erstrecken und die Hoffnung auf die meist befriedigende Ernte zunichte machen.

Weiterlesen in „Der politische Bezirk Podersam“ von Wenzel Rott

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Der Dorfplatz im Winter. In der Mitte das Haus des Landwirts Müller, rechts das Hecker-Häusl.