Wess

Wenn der Leser die Bezirksstraße verfolgt, die an der Westgrenze unseres heimatlichen Gebietes von Lust nach Waltsch führt, so gelangt er, an einer Feldgarten-Anlage vorüber mäßig ansteigend, zu einem „M a r t e r l“. Unter dem bereits verblassten Bilde der hl. Dreifaltigkeit sieht er einen kleinen Knaben dargestellt, auf dem das Rad eines Erntewagens lastet. Darunter stehen folgende von dem „Künstler“ verfasste Worte:

„Gott erhörte unsern Ruf und sah auf das Kind, das unter dem Wagen lag, mit 6 Mandeln Korn beladen, und drückt es in den Staub. Ist das nicht ein Wunder neu, drückt kein kindlich Bein entzwei, Ich Josef alt war 7 Jahr, Gott erhält mich, aus der Todesgefahr, Ihr Eltern, seht auf Kinderzucht, hier litt ich Gefahr am 8. August.“

Weiterlesen in „Der politische Bezirk Podersam“ von Wenzel Rott

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Gruß aus Wess

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