Wiessen

Im Osten des Bezirkes, 11,5 km von Podersam, 8,5 km von der nächsten Bahnstation Kriegern entfernt, liegt Wiessen, eine selbständige Gemeinde mit 92 Häusern (7 unbewohnt) und 519 Einwohnern.

Das Gebiet ist hügelig, der Boden aus Rotliegendem gebildet und sehr fruchtbar. Der Wiessner Bach, auch kleiner Goldbach genannt, durchfließt einen Teil der Fluren und die den Rand bildenden Berge gewähren durch ihre prächtigen Wälder den erwünschten Schutz. Im Westen breitet sich eine sanft ansteigende Höhe aus.

Die Landwirtschaft erfährt hier in all ihren Zweigen eine volle Beachtung; reichen sich doch alle Faktoren, die zu einem rechten Gedeihen führen, die Hand; glückliche Lage, mildes Klima, trefflichen Bodenverhältnisse, Sorgfalt und volles Verständnis in der Behandlung, reiche Liebe zur Sache.

Hopfen bildet die Hauptfrucht; er zählt mit Recht zu dem besten im Bezirke und liefert in den mittleren Jahren eine Ernte von 600 q; auch alle Getreidearten, Futterkräuter und Rüben gedeihen und werden nur selten durch Hagelschläge gemindert.

Weiterlesen in „Der politische Bezirk Podersam“ von Wenzel Rott

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Gasthaus Püschl

Kirche „Maria Heimsuchung“

Johannes-von-Nepomuk-Denkmal

Hopfenernte bei Familie Hauptmann

Marien-Altar (linker Seitenaltar)

Wiessen vom Kloster aus gesehen

Dreschen mit der Dampfmaschine

Einweihung Kriegerdenkmal u. Sängerfest

Feuerwehr-Gründungsfest 1927